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Gerangel um Millionen für die Elphi

ELBPHILHARMONIE Koalition beschuldigt Baukonzern der Erpressung

Die Ankündigung des Baukonzerns Hochtief, die für 2012 geplante Eröffnung der Elbphilharmonie könnte sich erneut um bis zu ein Jahr verzögern – und der Bau 22,4 Millionen Euro mehr kosten –, hat zahlreiche Reaktionen ausgelöst. Das Bauunternehmen macht die Architekten für die Verzögerungen verantwortlich.

„Besorgt, aber wenig überrascht“, zeigt sich SPD-Fraktionschef Michael Neumann, während sein GAL-Pendant Jens Kerstan betont: „Hochtief droht mit späterer Baufertigstellung, um Geld von der Stadt zu erpressen. Dieses Spiel wird nicht aufgehen.“ Auch CDU-Fraktionschef Frank Schira hält die Nachforderungen für nicht gerechtfertigt.

Derweil geht Generalintendant Christoph Lieben-Seutter weiter von einer Eröffnung im Mai 2012 aus. Alle Berichte über eine mögliche Verschiebung seien „pure Vermutung“, sagte er gestern Abend. MAC

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