Es liegt an den Planeten

Selbst höchst belesene Rabbiner kommen leicht ins Schwitzen, wenn man sie fragt, wann es das zum letzten Mal gegeben hat, dass Weihnachten und Chanukka zeitlich zusammenfallen wie dieses Jahr. Klar ist: Es kommt ziemlich selten vor, etwa alle zehn Jahre. Und es liegt an Mond und Sonne. Während das westliche Weihnachten an den „modernen“ Kalender gekoppelt ist, der sich am Lauf der Sonne orientiert und somit immer am 25. Dezember gefeiert wird, ist es beim jüdischen Lichterfest komplizierter: Dies wird zwar auch stets an einem festen Tag begangen, am 25. Kislew, dem neunten Monat des jüdischen Kalenders – nur wann dieser Monat beginnt, entscheidet der Mond. Und dieser Rhythmus schwankt bekanntlich. GES