Gezielte Förderung verlangt

Mit dem Hartz-IV-Gesetz wurden Sozial- und Arbeitslosenhilfe zum Arbeitslosengeld II zusammengelegt. Zurzeit sind mehr als 13 Prozent aller Hamburger unter 65 Jahren auf die 345-Euro-Stütze angewiesen. Die GAL hat jetzt eine „kritische Bilanz der Hartz-IV-Umsetzung in Hamburg“ gefordert. Sie erinnert daran, dass „die bessere Förderung und Vermittlung von Arbeitslosen“ Anspruch von Hartz IV sei. Die ersten Erfahrungen seien jedoch „ernüchternd“: Senat und Arbeitsagentur setzten zuvörderst auf Ein-Euro-Jobs – eine „hochgradig umstrittene Strategie“, warnen die Grünen, weil damit für die Betroffenen keine „nennenswerte Perspektive“ enstünde. Um Klarheit zu erhalten über tatsächlich geleistete Förderung, stellte die GAL nun eine große Senatsanfrage. Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) plädierte indes kürzlich dafür, einen Teil der bisher für berufliche Förderung ausgegebenen Mittel in Infrastruktur zu pumpen, so dass Jobs entstünden. wei