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Was macht die Bewegung

Tschernobyl-Jahrestag – im Schatten von Fukushima

■ Am 26. April 1986 ereignete sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Seitdem ist der Name der ukrainischen Kleinstadt fest im kollektiven Gedächtnis der Menschheit verankert. 27 Jahre später sind die Auswirkungen des GAUs auch hierzulande noch immer messbar. Als Folge des radioaktiven Fallouts weisen die Böden in Bayern und Baden-Württemberg zum Teil stark erhöhte Werte des radioaktiven Isotops Cäsium-137 auf.

■ Der Tschernobyl-Gedenktag ist ein fester Termin im Kalender der Anti-Atom-Bewegung. Dieses Jahr wird er am Sonntag, den 21. April begangen. Mobilisiert wird zu zwei Großveranstaltungen – eine im Norden und eine im Süden der Republik. Rund um das AKW Brokdorf bei Hamburg ist eine Protest- und Kulturmeile geplant. Mit familienfreundlichem Programm wird über das „besonders störanfällige, besonders gefährliche und völlig überflüssige“ AKW informiert, so der Aufruf. In Nordbayern wird mit einem Sternmarsch für die Abschaltung des AKW Grafenrheinfeld demonstriert.

■ Wann: Sonntag 21. April

■ Wo: AKW Brokdorf und AKW Grafenrheinfeld

■ Im Netz: anti-atom-demo.de

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