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KONZERTAphoristisches Rollenspiel

Das Lessing’sche Theater hat sich der Hamburger Musiker Christian Naujoks vorgenommen. Das deutet er frei nach seinem Lehrer, dem Literaturwissenschaftler Joseph Vogl, als Komplex aus Kalkül und Leidenschaft, als Ort der Selbstverwechslung, in dem sich ein spezifisches Identitätskonzept des „ökonomischen Menschen“ herauskristallisiert. Die Bühne wird so zum Marktplatz der Symbole: Allianzen, Zuneigungen und Errungenschaften werden in einem System getauscht, das sich im Medium der Sympathie als einer Oszillation von Gegenseitigkeiten vollzieht. Naujoks Beitrag „Universal Sympathy“ wird so zum aphoristischen Rollenspiel zwischen aufgekratzten Crooner-Balladen und modernistischer Punktgenauigkeit. MATT

■ Do, 28. 1., 22 Uhr, Thalia Zentrale, Alstertor 1

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