EIN GUTES GEDÄCHTNIS MIT SCHNITZEL UND CHAMPAGNER
: Spachteln für die Forschung

BERLIN dpa/taz | In der Berliner Charité soll untersucht werden, ob eine energiereduzierte oder eine fischölreiche Ernährung das Gedächtnis verbessern kann oder sogar lernfördernd wirkt, teilte die Charité am Mittwoch mit. Für die sechsmonatige Forschungsstudie werden noch 300 gesunde Männer und Frauen gesucht. Ein Teil der Teilnehmer isst kalorienreduziert, eine zweite Gruppe nimmt Omega-3-Fettsäuren zu sich, eine dritte Gruppe bekommt Placebo-Kapseln. Da macht die Wahrheit selbstverständlich mit. Weil wir uns aber weder für kalorienreduzierte Nahrung noch für Fettsäuren oder Placebo-Kapseln begeistern, hätten wir gern täglich bergeweise Schnitzel mit Pommes, fetten Aal, Schokoladenpudding mit Sahne und Champagner. Und wenn wir nach sechs Monaten nicht mehr wissen, wer wir sind – dann war das wohl nicht ganz so gut für das Gedächtnis.