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Weihnachten im Mai

LIVETICKER Der 1. Mai ist ein Fest für taz.de und unsere Social-Media-Kanäle – gedacht für alle, die draußen gegen Nazis marschieren, für gerechte Löhne

Polizeiwannen auf der Mariannenstraße in Berlin-Kreuzberg, Caipirinhas 200 Meter weiter beim Myfest auf der Oranienstraße, brennende Autos am Boxhagener Platz, Wasserwerfer am Schulterblatt in Hamburg und vor der Roten Flora, DGB-Kundgebung am Fischmarkt – was ist der 1. Mai? Ist er noch der Tag der Arbeit oder schon ein Volksfest? Weihnachten und Ostern für kinder- und gottlose Berliner, Hamburger? Geht es da noch um was oder sind die, die demonstrieren, alle Krawalltouristen?

Über diese Fragen lässt sich streiten – beantwortet werden sie am besten von Reportern, die sich ins Getümmel stürzen. Das, was sie sehen, erscheint Minuten später im Liveticker auf taz.de – des Onlinejournalisten liebstes Format. Für taz.de ist der 1. Mai das, was das Weihnachtgeschäft für den Einzelhandel ist. Unser Liveticker hat inzwischen Tradition, Lokalreporter und Online-Redaktion bilden ein Team, das besser nicht funktionieren könnte – das zeigen die hohen Zugriffszahlen, über die wir uns natürlich freuen.

Wir wollen Infos liefern, Geschichten erzählen. Den Austausch mit denen, die auch unterwegs sind, gegen Nazis oder für gerechte Löhne. Auf taz.de und unseren Social-Media-Kanälen geht das – am 1. Mai ist uns das ein besonders großes Fest.

Frauke Böger, 31, ist Leiterin von taz.de. Mails an boeger@taz.de

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