Deutsche-Bank-Fonds in der Krise

FRANKFURT/MAIN afp ■ Der Immobilienfonds der Deutschen Bank will Grundstücke und Gebäude im Wert von einer Milliarde Euro zu Geld machen. Das verlautete gestern aus Finanzkreisen. Mitte Dezember hatte die Bank ihren sechs Milliarden Euro schweren Fonds vorübergehend geschlossen, nachdem Kunden massenhaft Anteile abstoßen wollten. Jetzt will die Deutsche Bank insbesondere ausländische Investoren ansprechen. Sie drängen aufgrund der niedrigen Preise schon länger auf den deutschen Immobilienmarkt. Den Imageschaden für den Deutsche-Bank-Fonds wissen unterdessen zahlreiche Konkurrenten offenbar für sich zu nutzen. Laut Financial Times Deutschland unterbreiteten verschiedene Kreissparkassen wechselwilligen Fondskunden besonders attraktive Angebote.