Gysi bleibt WASG-Mitglied

BERLIN ap ■ Gregor Gysi, Ex-PDS-Chef und jetzt Vorsitzender der Links-Fraktion im Bundestag, bleibt Mitglied der Berliner Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG). Mehrere Einsprüche dagegen seien vom Landesvorstand abgewiesen worden, hieß es gestern. Gysi war im Dezember auch in die WASG eingetreten, nachdem ein Bundespartei der Linkspartei den Weg für Doppelmitgliedschaften freigemacht hatte. Damit sollte ein „klares Signal“ für den bis Sommer 2007 angestrebten Zusammenschluss zu einer neuen Linken in ganz Deutschland geben werden. In Berlin sind Linkspartei und WASG zutiefst zerstritten. Die Berliner WASG sträubt sich besonders vehement gegen einen Zusammenschluss, weil er die Regierungsbeteiligung der Linkspartei in der rot-roten Koalition Berlins ablehnt. Eine Urabstimmung findet Ende Februar statt.