piwik no script img

BELGIEN/SCHWEIZ/FRANKREICHFestnahmen nach großem Diamantenraub

BRÜSSEL | Rund drei Monate nach einem spektakulären Diamantenraub auf dem Brüsseler Flughafen hat die Polizei bei Razzien in drei Ländern einen Teil der Beute sichergestellt. Zudem wurden nach Angaben von belgischen und schweizerischen Behörden vom Mittwoch Dutzende Verdächtige festgenommen.

Acht als Polizisten verkleidete, maskierte und schwer bewaffnete Räuber waren am 18. Februar in zwei Autos auf das Rollfeld des Flughafens Brüssel-Zaventem geprescht und hatten mehr als einhundert Packungen mit Edelsteinen erbeutet. Die Steine wurden auf einen Wert von rund 38 Millionen Euro taxiert. Bei Razzien in Belgien, der Schweiz und Frankreich am Dienstag und Mittwoch seien nun 31 Verdächtige festgenommen und ein Teil der Beute sichergestellt worden, sagte die Brüsseler Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Demnach gab es in Belgien 24 Festnahmen, in der Schweiz sechs und in Frankreich eine. „Eine bedeutende Beute ist gefunden worden, 100.000 Schweizer Franken in bar und eine große Menge an Diamanten, deren Wert gerade geschätzt wird“, hieß es in der Mitteilung aus der Schweiz. (afp)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen