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Seitdem das Kartellamt Mitte November in einem Zwischenbescheid Springer die Ablehnung seiner Fernsehpläne in Aussicht stellte, kursieren auch die Namen mehrerer europäischer Medienkonzerne, die anstelle des Berliner Verlagshauses ProSiebenSat.1 übernehmen könnten. Am häufigsten wird dabei die SBS Broadcasting genannt. Die holländisch stämmige Mediengruppe setzt ganz auf Internationalisierung: Mit 16 Free-TV-Stationen, 21 Bezahlkanälen sowie 11 Radiostationen bzw. -ketten ist sie von Norwegen bis Rumänien vertreten.Vom französischen Fernsehkonzern TF1 heißt es bislang, dass er nur an einer Minderheitsbeteiligung an ProSiebenSat.1 interessiert ist. In Deutschland ist TF 1 bereits mit Eurosport vertreten. Auf nationaler Ebene bringt vor allem der Hamburger Bauer Verlag immer wieder seinen Namen ins Spiel. Außer auf ein „theoretisches Interesse“ mag er sich aber nicht festlegen. HPI