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Heimbewohner sollen Bremer bleiben

Bremen taz ■ Die bremischen CDU-Sozialausschüsse warnen SPD und CDU vor einem „Schwarzer-Peter-Spiel“ bei den bevorstehenden Entscheidungen zu den Pflege-Investitionen. Der Landesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Rainer Bensch, sagte, es müsse alles dafür getan werden, um zu vermeiden, dass bremische Heimbewohner ins niedersächsische Umland „abgeschoben“ würden. Bensch: „Jeder abgewanderte Pflegebedürftige ist nicht nur fiskalisch ein Verlust, sondern bedeutet auch den Verlust eines Arbeitsplatzes!“ Laut eines Gutachtens sichern die über 5.500 Heimbewohner mehr als 5.000 Arbeitsplätze in Bremen; der fiskalische Nutzen wird auf 6.065 Euro pro Heimbewohner und Jahr beziffert. Allerding seien schon jetzt die Pflegeplätze im Umland pro Tag bis zu zehn Euro günstiger.

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