unterm strich
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Der Filmpreis der Kunst- und Kultur-Stiftung der Sparkasse Bremen wird heute Abend verliehen; er geht in diesem Jahr an den britischen Filmemacher Ken Loach. Die Jury freut sich über dessen „undogmatischen Humanismus“ und über „Filme, in denen der Einzelne manchmal verzweifelt, manchmal gewitzt für bessere Arbeitsbedingungen, politische Rechte, ein bisschen Geld oder für eine unmöglich erscheinende Liebe eintritt. Mit geradezu dokumentarischer Genauigkeit folgt Loach seinen mit sich und dem Leben ringenden Leinwandhelden, ihrem Kampf, der immer auch ein Kampf um Würde ist.“

Der Berlinale-Terror beginnt! Die ersten Kollegen verschwinden in die Pressevorführungen, man beginnt mit seinen Kräften zu haushalten, weil man weiß, dass die wilden Tage im Februar und die damit einhergehenden Produktionen unmittelbar bevorstehen – und Tag für Tag rollen die Pressemitteilungen mit den neuesten Informationen ein. Also: die Jury für den Wettbewerb steht fest: sie besteht aus der Schauspielerin Charlotte Rampling, die der Jury vorsitzen wird, dem Künstler Matthew Barney, den Produzenten Yash Chopra und Fred Roos, der Regisseurin Marleen Gorris, dem Kameramann Janusz Kaminski, der Schauspielerin Lee Young-ae und dem Weltstar Armin Mueller-Stahl. Es kann also losgehen.