Arbeitslosigkeit trifft Osten hart

WIESBADEN dpa ■ Der Rückgang der Beschäftigung 2005 trifft die Ost-Länder besonders hart. Das ergibt sich aus der Länderstatistik, die das Statistische Bundesamt gestern vorlegte. Schlusslicht ist danach Sachsen-Anhalt mit einem Verlust von 2,1 Prozent der Erwerbstätigen, gefolgt von Sachsen (–1,5) und Mecklenburg- Vorpommern (–1,0). Bundesweit schrumpfte die Erwerbstätigenzahl im Jahresvergleich um 0,3 Prozent auf 38,75 Millionen, wie die Statistiker bereits zu Jahresbeginn gemeldet hatten. Die alten Länder verzeichnen dabei einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent, die neuen Länder (beide ohne Berlin) ein Minus von 1,4 Prozent. Ein-Euro-Jobs und die Ich-AGs hätten die Beschäftigungsverluste gemildert.