Münte erschwert fremdes Jobben

VILLACH dpa ■ Deutschland wird in diesem Jahr die Übergangsfrist verlängern, die den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt für Bürger aus den neuen EU-Mitgliedsländern beschränkt. Dies kündigte Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) gestern zum Auftakt des dreitägigen, informellen Treffens der EU-Arbeits- und Sozialminister in Villach an. Berlin werde die auf insgesamt sieben Jahre befristete Regelung nach Ablauf der ersten beiden Jahre Ende April zunächst um drei Jahre verlängern. Nach der vor allem in Mittelosteuropa viel kritisierten Übergangsfrist brauchen Arbeitssuchende aus den neuen EU-Mitgliedstaaten bis zum Auslaufen der Regelung in denjenigen „alten“ EU-Ländern, die die Regelung eingeführt haben, eine Arbeitsgenehmigung. Auch Österreich hat die Verlängerung der Beschränkung angekündigt.