Mann in Supermarkt erstochen

Nach der tödlichen Messerattacke auf einen 82 Jahre alten Mann in einem Supermarkt soll der mutmaßliche Täter in eine psychiatrische Einrichtung kommen. Die beiden Männer kannten sich nicht, sodass die Hintergründe der Tat in der psychischen Erkrankung des 30-Jährigen zu vermuten sind, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

„Wir haben keine Hinweise darauf, dass es vorher zu einem Streit zwischen dem Tatverdächtigen und dem Opfer kam“, sagte ein Polizeisprecher. Nach Angaben von Zeugen habe der mutmaßliche Täter am Dienstagabend aus dem Nichts den Mann an der Fleischtheke niedergestochen. Der Rentner brach zusammen und starb noch am Tatort. Der Verdächtige war nach Angaben der Polizei zuvor schon wegen anderer Delikte aufgefallen.

Retter versuchten, das Opfer wiederzubeleben, waren aber erfolglos. Angestellte hielten den 30-Jährigen fest, bis ihn Polizeibeamte abführten. (dpa)