BIRGIT OSTERMEIER
: Leben in der Box

Was hier auf dem Tisch steht und auf den ersten Blick aussieht wie kleine geometrische Skulpturen, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Ansammlung von Guckkästen. Man kann die Dinger also anfassen, hochnehmen und, ja, hineingucken. Was Markus Zimmermann in der Galerie Birgit Ostermeier zeigt, wirkt so ganz anders als der heilige auf Abstand getrimmte Ernst, der sonst im Umgang mit zeitgenössischer Kunst am Werk ist – besonders mit dieser Art von Kunst, die im Inneren dieser nicht selten aus gefundenem Material zusammengezimmerten Kästchen sich entfaltet: Minimal Art, hier „en miniature“. DM

■ Bis 27. Februar, Mi.–Sa., 14–18 Uhr, Brunnenstr. 10/Hof