NACH EINLADUNG AUF „FACEBOOK“ UND „SCHÜLERVZ“
: Bei Guerilla-Party geht’s hoch her

NÜBEL apn/taz | Da werden sich die Eltern aber freuen, wenn sie aus dem Urlaub zurückkommen. Eine 15-Jährige aus dem schleswig-holsteinischen Örtchen Nübel hatte auf „Facebook“ und „StudiVZ“ eine Party angekündigt und wollte bei sich zu Hause mit zehn Freunden gemütlich ein bisschen feiern, da ihre Eltern in die Ferien abgerückt waren. Doch dann kam halb Norddeutschland zur Party des Jahres. Die Partygäste hinterließen einen von Bierflaschenscherben übersäten Fußboden, völlig ruinierte Wohnzimmerteppiche, einen geplünderten Kühlschrank und mit Bierspritzern gesprenkelte Tapeten. Die herbeigerufene Polizei löste die Party schließlich auf, auch wenn viele der angetrunkenen Party-Guerilleros gegen die polizeiliche Maßnahme protestierten. Zurück blieb eine fassungslose Nachwuchs-Gastgeberin, die ihren Eltern wohl einiges zu erklären hat.