WAS ALLES NICHT FEHLT

Wolfgang Steuer in Meckerlaune: Der Trainer des Eiskunstlaufpaares Aljona Savchenko und Robin Szolkowy beschwerte sich nach den ersten Trainingseinheiten in Vancouver über die Qualität des Eises. Außerdem missfällt ihm das Wertungssystem, das 2004 das immer umstrittene „6,0-System“ abgelöst hat. Er sagte: „Durch das neue Wertungssystem wird versucht, Wege zu finden, das Eiskunstlaufen gerechter zu machen. Aber es werden schon wieder Schlupflöcher gelegt.“

Eine stimulierte Eishockeyspielerin: Wegen eines Verstoßes gegen die Dopingregeln ist Swetlana Terentewa verwarnt worden. Bei einer Trainingskontrolle wurde in ihrem Urin die Substanz Tuaminophetan analysiert. Dieses Stimulans ist im Wettbewerb, aber nicht im Training verboten. So kam die Russin mit einer Verwarnung davon und darf am olympischen Turnier teilnehmen.

Ein deutsch-österreichischer Doping-Gipfel: Der Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC), Karl Stoss, sucht nach seinen Doping-Mutmaßungen über deutsche Sportler das Gespräch mit dem Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Bach. Stoss hatte behauptet, dass Namen deutscher Sportler auf der Liste der Athleten standen, die in der Wiener Firma Humanplasma Eigenblutdoping betrieben haben.

Schon wieder Spiele in China: Die chinesische Stadt Nanjing ist 2014 Gastgeber der dritten Olympischen Jugendspiele. In der Abstimmung der 122. IOC-Vollversammlung setzte sich Nanjing gegen den polnischen Kandidaten Posen durch. Derweil hat eine internationale Gruppe von Bürgerrechtlern IOC-Präsident Jacques Rogge aufgefordert, sich bei den chinesischen Behörden um die Freilassung „olympischer Gefangener“ zu bemühen. Die Bürgerrechtler weisen auf die anhaltende Inhaftierung von Aktivisten und Journalisten seit den Spielen in Peking 2008 hin. „Dutzende chinesische Familien leiden weiterhin unter den schrecklichen Auswirkungen der vergangenen Olympischen Spiele“, erklärte die Bürgerrechtsgruppe.