WAS ALLES NICHT FEHLT

Eine Festnahme: Die Polizei in Vancouver hat einen „Anführer“ der Olympia-Demonstranten festgenommen. Der 27-Jährige wurde mit einer Geldstrafe von 5.000 kanadischen Dollar belegt. Der Mann soll bei den Protesten am Samstag die Olympia-Gegner per Lautsprecher zur Randale aufgefordert haben. Bei der Kundgebung kam es zu Sachbeschädigungen in der Olympia-Stadt, insgesamt elf Personen wurden festgenommen.

Deutsche Dominanz in der Eisrinne: Tatjana Hüfner erlebte „einen der schönsten Tage meines Lebens“ und gewann das zweite Gold für die deutschen Rodler, ihre Teamkollegin Natalie Geisenberger holte Bronze. Die Österreicherin Nina Reithmayer allerdings verhinderte den Plan der deutschen Rodlerinnen, das Podium ganz allein zu besetzen, und sicherte sich überraschend den zweiten Platz.

Sturzgefahr bei den Bobrennen: Die sieht jedenfalls Olympiasieger Christoph Langen vor den Wettbewerben in Whistler. Allerdings sei das Problem nicht die schnelle Olympia-Bahn, die dem Rodler Nodar Kumaritaschwili das Leben kostete, sondern die mangelnde Ausbildung mancher Piloten: „Die Nationen, die nicht so gute Trainer und Möglichkeiten haben, müssten mehr Unterstützung bekommen.“

Gelungener Olympia-Start für deutsche Steinschieber: Die Curlerinnen vom SC Riessersee um Skip Andrea Schöpp gewannen ihre erste Partie gegen Russland mit 9:5. Auch die deutschen Männer siegten 7:5 gegen die USA, unterlagen in ihrem zweiten Match dann aber erwartungsgemäß 4:9 gegen den Top-Favoriten Kanada.

Standesgemäßer Auftakt für die kanadischen Eishockey-Spieler: Die zum Siegen verdammten Gastgeber starteten vor 19.300 begeisterten Zuschauer mit einem 8:0-Kantersieg gegen Norwegen die nationale Gold-Mission. Aber auch der größte Konkurrent der Kanadier begann das Turnier überzeugend: Die Russen siegten 8:2 gegen Lettland. Außerdem gewann die USA 3:1 gegen die Schweiz.

Scheinbar saubere Spiele in Vancouver: Von den bisher 864 genommenen Dopingkontrollen war keine einzige positiv. Glückliches Olympia!