IN ALLER KÜRZE

7.000 radeln fürs Klima

„Rad fahren – Klima schützen“: Unter diesem Motto hat das Aktionsbündnis „Mobil ohne Auto“ am Sonntag eine Fahrradsternfahrt durch Hamburg unternommen. Auf mehreren Routen fuhren nach Angaben der Polizei rund 7.000 Teilnehmer vom Umland bis zur Innenstadt und versammelten sich zur Abschlusskundgebung vor dem Hauptbahnhof. Entlang der wegen des verkaufsoffenen Sonntags geöffneten Geschäfte an der Mönckebergstraße sollten zudem dafür geworben werden, auch beim Einkaufen häufiger aufs Rad zu steigen.  (dpa)

Bischöfin dankt Helfern

Mit einem Gottesdienst hat sich Bischöfin Kirsten Fehrs bei den ehrenamtlichen Helfern für ihre Mitarbeit beim 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag bedankt. „Ihr wart lebendige Steine des Gotteshauses in dieser Welt“, sagte sie am Samstag in der Hauptkirche St. Jacobi. Rund 40.000 Ehrenamtliche seien vor und hinter den Kulissen aktiv gewesen.  (epd)

Esso-Initiative will prüfen

Die Initiative Esso-Häuser hat kritisiert, dass die Mieter als letzte über ein Gutachten informiert wurden, das den Abriss der Gebäude an der Reeperbahn begründen soll, und die Ergebnisse aus den Medien erfuhren. Die Eigentümer seien über Jahre ihrer Instandhaltungspflicht nicht nachgekommen und dürften dafür nun nicht mit einer Genehmigung des von ihnen angestrebten Abrisses belohnt werden. Die Initiative werde das Gutachten und alternative Sanierungsmöglichkeiten „genauestens prüfen“.  (taz)

Proteste gegen das religiöse Türkei-Regime

Die Nachricht über die gewaltsame Räumung des Istanbuler Gezi-Parks hat seit Samstag auch in der Elbmetropole für Reaktionen gesorgt. So ist der künstlerische Park Fiction am Hafenrand am Sonntag aus Solidarität mit der Protestbewegung in der Türkei gegen das muslimische AKP-Regime von Ministerpräsident Tayyip Erdogan symbolisch in Gezi-Park unbenannt worden. Von dort sollte am Abend eine Solidaritätsdemonstration des Netzwerkes Recht auf Stadt starten. Bereits am Samstagabend hatten sich 800 Menschen spontan am Bahnhof Altona versammelt, um gegen die gewaltsame Räumung des Istanbuler Parks zu protestieren. Sie trafen sich am Schanzenbahnhof mit weiteren 200 Menschen, überwiegend türkische Migranten. Ein Teil von ihnen zog vor das türkische Konsulat an der Moorweide. Zwischenfälle meldete die Polizei bis Redaktionsschluss nicht.  (taz)

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