Ohne schädlichen Ruß

Deutschlands erster Flüssiggas-Bus fährt in Hamburg

Deutschlands erster mit Flüssiggas betriebener Linienbus fährt seit gestern in Hamburg. Ein mehrwöchiger Test soll Aufschluss über die Nutzbarkeit des alternativen Antriebsstoffes im Nahverkehr geben, sagte Umweltsenator Michael Freytag (CDU) bei der Inbetriebnahme.

Flüssiggas, eine Mischung aus Propan- und Butangas, wird bei der Erdöldestillation gewonnen und bei Pkw seit Jahren eingesetzt. Es gilt als besonders umweltfreundlich, weil schädliche Rußemissionen entfallen. Der neue Bus der Unternehmensgruppe Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein, Pinneberger Verkehrsgesellschaft, soll zunächst im Hamburger Westen getestet werden. In Hamburg fahren bereits mehrere mit Wasserstoff betriebene Busse.

„Bis Ende Februar wollen wir testen, ob es sich lohnt, Busse mit Dieselmotoren auf Flüssiggasbetrieb umzurüsten“, so ein Behördensprecher. Die Probephase soll auch Aufschluss über Wirtschaftlichkeit und Handhabung der neuen Technik geben. dpa