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Fußball und Spendenwesen haben einiges gemeinsam: Bei beiden geht es auch um Fairness. Erfolg bringt aber nur ein gewisses Maß an Treffsicherheit. Die zeigt Benny Adrion, Mittelfeldspieler beim FC St. Pauli, beim Spenden. So hat der 24-Jährige das Projekt „Viva con agua de St. Pauli“ ins Leben gerufen. Mittlerweile unterstützt von der Welthungerhilfe, stattet die Initiative Kindergärten in Kuba mit Trinkwasser aus. Zudem übergab der Paulianer dem Drogenberatungscafé „Stay Alive“ in der Davidstraße gestern 250 Euro, die beim Pokalspiel gegen Hertha im Fanblock eingesammelt worden waren. Über mehr Treffsicherheit Adrions auf dem Platz wären die Spender sicher ganz entzückt – weist die Statistik der laufenden Saison doch null Tore aus. Etwas weiter findet sich übrigens der Eintrag einer gelb-roten Karte. Fußball und Spendenwesen haben eben noch etwas gemeinsam: Man muss austeilen können. MB