TANIA MARTINI POLITISCHES BUCH: Liebe überall
Zuletzt untersuchte sie den Zusammenhang zwischen der Liebe und dem neoliberalen Kapitalismus. Nun stellt die israelische Soziologin Eva Illouz ihr Buch vor, in dem sie fragt, warum um Himmels Willen so viele Frauen auf „Shades of Grey“ abfahren.
■ 29. 6., Autorenbuchhandlung, Else-Ury-Bogen 599–601, 20 Uhr
JULIAN WEBER MUSIK
DJ Chris Menist
Hanoi, Addis Abeba, Sana’a. Chris Menist hat dort als NGO-Berater gearbeitet. Und nach Schallplatten gegraben. Inzwischen hat er einige dieser Schätze auf dem tollen Label Finders Keepers veröffentlicht. Nun legt er sie in Berlin auf.
■ 28. 6., Monarch, Skalitzerstr. 134, 22 Uhr
BRIGITTE WERNEBURG KUNST
Menschlichkeit & Mode
Mit dem 2010 vom Ökomodelabel Hessnatur ins Leben gerufenen Humanity in Fashion Award wird nachhaltige und faire Mode von Jung- und Nachwuchsdesigner gefördert. Jetzt wird er wieder verliehen. Drei Finalistinnen sind im Rennen.
■ 3. 7., Villa Elisabeth, Invalidenstr. 3, 14 Uhr
CRISTINA NORD FILM
„Casa de lava“
Ein Bauarbeiter stürzt und liegt im Koma, eine Krankenschwester überführt den Mann in die alte Heimat, die Kapverdischen Inseln. Aber dort will sich niemand seiner annehmen, und sie verliert sich in vulkanischer Landschaft.
■ 29. 6., HKW, John-Foster-Dulles-Allee 10, 21 Uhr
SONJA VOGEL KULTUR
Ukrainischer Ska-Punk
Der ukrainische Autor Serhij Zhadan schreibt nicht nur großartige Romane, er hat auch eine Ska-Punk-Band. Mit „Sobaki v Kosmose“ („Hunde im Weltall“) spielt er auf einer Tagung zu Aktionsformen in autoritären Gesellschaften Osteuropas.
■ 27. 6., Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 20.30 Uhr
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
