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MorgenBei „Oh mein Gott“ übt sich sich Kasperl mit der Klatsche auch in Fundamentalismuskritik

„Oh mein Gott“: Hans Wurst Nachfahren am Winterfeldtplatz, Gleditschstraße 5,15.-19./23.-26. Februar und 2.-4. März, 20 Uhr. Karten zu 13/9 Euro unter ☎ 21 67 925

Für fundamentalistisch gefestigte Menschen ist dieses Puppenspiel nur bedingt zu empfehlen. Die haben nur ein eingeschränktes Vergnügen an dem Spaß, und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich nun um Hardcore-Gläubige der Weltreligionen handelt oder auch nur einen überzeugten Parteigänger der Mafia. Alle kriegen sie eins auf ihre Macho-Mütze bei „Oh mein Gott“, dem Stück von Lilly Walden, mit dem das Theater Wilde Mischung bei Hans Wurst Nachfahren den je exklusiven Wahrheitsanspruch aushebeln will. Die Berlin-Premiere dieser Fundamentalismuskritik ist am heutigen Mittwoch. Vorstellungen bis 4. März. TM

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