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Arzneimittel aus der Ziege

BERLIN taz ■ Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMEA) muss erstmals über die Zulassung eines Medikaments entscheiden, das von einem genmanipulierten Tier erzeugt wird. Atryn heißt der Blutverdünner, den das Bostoner Unternehmen GTC Biotherapeutics noch in diesem Jahr auf den Markt bringen will. Der menschliche Wirkstoff Antithrombin verhindert, dass das Blut verklumpt. Bei den transgenen Ziegen wird er nur in den Milchdrüsen produziert. Bisher muss der Blutverdünner noch aus Blutspenden isoliert werden. Nach den Angaben von GTC kann die Jahresproduktion einer einzigen Ziege rund 90.000 Blutspenden ersetzen.

WLF

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