WAS ALLES NICHT FEHLT

Den Schwimmern ein Aderlass: Nach anhaltender Kritik will der Weltschwimmverband Fina die regelmäßigen Blutkontrollen auf deutlich mehr Sportler ausweiten. „Wir haben das Ziel, Blutprofile von 500 Athleten anzulegen“, sagte Generaldirektor Cornel Marculescu kurz vor Beginn der WM in Barcelona. Insgesamt soll es bei der heute beginnenden WM bis zu 320 Wettkampfkontrollen geben, ähnlich wie 2011 in Schanghai. Bereits vor der WM habe es insgesamt 485 Trainingskontrollen mit Bluttests gegeben.

Den Handballern eine Rekordjagd: Mit einem Weltrekordversuch will der deutsche Handball in die neue Bundesligasaison starten und die negativen Schlagzeilen der vergangenen Woche vergessen machen. Das erste Saisonspiel im kommenden Jahr wird in der Frankfurter Fußball-Arena eröffnet. Beim Spiel des HSV Hamburg gegen die Rhein-Neckar Löwen soll der Zuschauerrekord für Vereinsspiele verbessert werden, der 2011 mit 36.651 Besuchern bei der Partie AG Kopenhagen gegen Bjerringbro-Silkeborg in der dänischen Liga aufgestellt wurde. „Wir müssen etwas tun für den Handball. Das geht nur gemeinsam“, sagte Löwen-Geschäftsführer Thorsten Storm.

Ein flexibler Ligaverband: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) ist erfreut über die Ankündigung von Fifa-Präsident Joseph Blatter, die Weltmeisterschaft 2022 in Katar in den Winter zu verlegen. „Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball hat diese Variante bereits frühzeitig als sinnvollste Option angesehen“, sagte DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig. Die DFL sei in jedem Fall in der Lage, eine Lösung für die Erstellung der Spielpläne von Bundesliga und 2. Bundesliga zu finden. „Dies könnte jedoch erst erfolgen, wenn der Rahmenterminkalender der Fifa für den Zeitraum von 2019 bis 2022 verabschiedet ist“, erklärte Rettig. Blatter hatte am Mittwoch mit klaren Aussagen überrascht, die WM in Katar definitiv von den heißen Sommermonaten in den Winter verlegen zu wollen.