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Das 43. Berliner Theatertreffen wird am 5. Mai mit Jürgen Goschs Shakespeare-Inszenierung „Macbeth“ vom Düsseldorfer Schauspielhaus eröffnet. Auch das Finale des bis zum 21. Mai laufenden Festivals gestalte Gosch, teilten die Berliner Festspiele am Freitag mit. Seine Inszenierung von Tschechows „Drei Schwestern“ vom Schauspiel Hannover schließt das diesjährige Programm ab. Zum Theatertreffen deutschsprachiger Bühnen hat eine Kritiker-Jury insgesamt elf, als „bemerkenswert“ ausgewählte Inszenierungen eingeladen. Drei stammen aus Berlin, weitere Regiearbeiten kommen aus Frankfurt am Main, Halle, Mannheim, Stuttgart, München und Wien.

Der spanische Nachwuchsautor Francisco Javier Pérez Fernández hat den Azorín-Literaturpreis gewonnen. Der 35-jährige Schriftsteller erhielt die mit 67.000 Euro dotierte Auszeichnung in Alicante für seinen Erstlingsroman „La crin de Damocles“ (Die Mähne des Damokles). Der Azorín-Preis ist eine der ältesten Literaturauszeichnungen Spaniens. Er wird seit 1965 von der Stadt Alicante und dem Planeta-Verlag vergeben.

Heute beginnen in München im Gasteig, dem Vortragssaal der Stadtbibliothek, die Lateinamerikanischen Filmtage. Thema ist Peru. Zu sehen sind unter anderem Francisco Lombardis Film „Ojos Que No Ven“, der das Ausmaß der Korruption der Fujimori-Regierung zeigt, Fabrizio Aguilars Film „Paloma de Papel“, der die Auseinandersetzung zwischen dem „Leuchtenden Pfad“ und dem Militär aus der Sicht eines Kindes schildert, und der Dokumentarfilm „State of fear“ von Pamela Yates, der die Kommission für Wahrheit und Versöhnung begleitet bei dem Versuch, die Traumata, die aus dem Kampf gegen den Terror zwischen 1980 und 2000 erwuchsen, aufzuarbeiten.

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