piwik no script img

Aus Klinik abgeschoben

BRANDENBURG Georgier trotz Hungerstreik nach Tiflis ausgeflogen

EISENHÜTTENSTADT dpa | Direkt aus dem Krankenhaus in Brandenburg ist ein hungerstreikender Flüchtling in seine Heimat Georgien abgeschoben worden. Die Bundespolizei begründete den Schritt am Freitag mit der unerlaubten Einreise des Mannes. Ein Arzt des Krankenhauses in Eisenhüttenstadt habe am Donnerstag entschieden, dass der Patient aus der Klinik entlassen werden könne, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Freitag. „Somit konnte die Maßnahme der Abschiebung vollzogen werden.“ Der Mann sei über Moskau nach Tiflis gebracht worden. Abschiebungsgegner kritisierten das Vorgehen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen