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WAS ALLES NICHT FEHLT

Uli Hoeneß eine Anklage: Der Präsident des FC Bayern München hatte sich selbst wegen Steuerhinterziehung angezeigt und gehofft, sein Beschiss würde ohne Strafe bleiben. Das ist nun ungewiss. Am Dienstag hat die Staatsanwaltschaft München II Anklage gegen Hoeneß erhoben, der dem Fiskus Einnahmen, die er auf einem Konto in der Schweiz verbucht hatte, verschwiegen hat. In der Pressemitteilung der Behörde heißt es: „Die Staatsanwaltschaft München II hat die Ermittlungen in dem Verfahren gegen Ulrich H. am 29.07.2013 abgeschlossen und am 30.07.2013 Anklage zur 5. Strafkammer (Wirtschaftsstrafkammer) des Landgerichts München II erhoben.“ Diese muss nun über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung eines Strafverfahrens entscheiden. Im März hatte die Staatsanwaltschaft das Haus von Hoeneß am Tegernsee sowie dessen Büroräume untersucht und Haftbefehl erlassen. Dieser war gegen Zahlung einer Kaution in Millionenhöhe außer Kraft gesetzt worden.

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