… DER MACARON?
: Munden und Gutes tun

Was ist das: klein, rund, bunt und cremig? Nein, kein Sahnebonbon – ein Macaron. Kennen Sie nicht? Na gut, damit gehören Sie wahrscheinlich immer noch zur großen Mehrheit, aber wenn es nach den Herstellern dieser französischen Spezialität geht, wird sie bald ihren Siegeszug durch die deutsche Hauptstadt antreten. In den einschlägigen Cafés von Mitte und Prenzlauer Berg wurde sie bereits in unmittelbarer Nähe der Latte-Gläser gesichtet.

Kaufen kann man die mit „Ganache“ gefüllten Teilchen, die in der Form eher einem Hamburger ähneln, nur in den exklusivsten Läden. Jedenfalls in Berlin. Hier hat sie zum Beispiel Frédéric Cassel in den Galeries Lafayette im Angebot. Am Gourmetstandort Frankreich, wo sie selbstredend erfunden wurden, gibt es sie in jeder halbwegs gut bestückten Patisserie.

Im Nachbarland hatte auch die Relais Desserts, eine Vereinigung von Spitzenpâtissiers, die Idee, das Verzehren der kleinen sahnigen Schweinereien mit einem guten Zweck zu verbinden. Seit fünf Jahren begehen Macaron-Dealer und -Süchtige den „Jour du Macaron“, bei dem ein Teil des Verkaufserlöses für die Erforschung und Behandlung seltener Krankheiten abgeführt wird.

Das können die Berliner natürlich schon lange. Und laden an diesem Samstag zum „Tag der Macarons“ in die Galeries Lafayette, Friedrichstraße Ecke Französische. Für jeden Macaron, der im Klarsichttütchen über die Ladentheke geht, erhält das Kinder- und Jugendwerk Arche ganze 40 Cent.

Und wie schmeckt das kleine Wunderwerk der Konditortechnik? Man könnte sagen: sehr süß. CLP Foto: Archiv