Viel mehr Verstrahlte in Fukushima

ATOMENERGIE Zahl der Strahlenopfer am AKW zehnmal so hoch

BERLIN taz | Bei dem Atomunfall im japanischen Fukushima Daichii im März 2011 sind weitaus mehr Arbeiter radioaktiv verstrahlt worden, als bislang bekannt war. Dem Betreiber der Anlage Tepco zufolge wurden 1.973 Menschen mit mehr als 100 Millisievert belastet. Bisher hatte Tepco nur von 178 Verstrahlten berichtet. Die aktuellen Daten stammen aus einem Bericht des Bundesumweltministeriums an den Bundestag. Das Papier liegt der taz vor. 100 Millisievert gelten nicht als direkt gesundheitsgefährdend, liegen aber weit über dem in Deutschland für Atomarbeiter geltenden Grenzwert von 20 Millisievert pro Jahr.

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