MENSCHLICHER RAUCHMELDER KOMMT TEUER: Aktionismus auf Kosten der Mieter

HANNOVER dpa/taz | Die rot-grünen Pläne für eine schnellere Einführung der Rauchmelderpflicht stoßen auf Kritik. „Das um ein Jahr vorzuziehen ist nichts als Aktionismus“, sagte Hannovers Haus-&-Grund-Chef Rainer Beckmann. Es gehe um Millionen von Rauchmeldern. „Und das wird natürlich umgelegt auf die Mieter, und je kürzer die Zeit zur Installation ist, desto teurer wird es.“ Noch teurer als Rauchmelderaktionismus kommt Wasserpfeifenaktionismus, wie ein Vorfall in Lübeck zeigt: Ein Anwohner hatte in der Nacht zum Sonntag in einer Nachbarwohnung Feuerschein und Qualm bemerkt und die Polizei verständigt. Der heimkehrende Wohnungsmieter konnte die Sache jedoch erklären, nach dem er seinen Motorroller geparkt hatte: Licht und Dampf stammten von einer Wasserpfeife. Ins Plaudern geraten, gab er noch zu, vor der Fahrt Drogen konsumiert zu haben. Ein Alkoholtest ergab ferner 1,5 Promille.