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KUNSTRÄUME

Alexander Hoepfner – We Apologize for any Inconvenience: Im tiefen Bildraum der großformatigen Malerei des 1969 geborenen Künstlers schweben wenige Zeichenelemente und bauen zwischen realistischer Wiedergabe und phantastischer Form eine eigene Welt. Eröffnung: Sa, 3. 4., 19 Uhr, Galerie Oel-Früh, Brandshofer Deich 45, Sa + So 17 – 19 Uhr, Bis 20. 4., www.oelfrueh.org Märchenland. Die Gebrüder Grimm in Israel: Der Illustrationskurs des Hamburger Zeichners Felix Scheinberger an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem hat sich mit den Geschichten der Gebrüder Grimm befasst. Deutsche Literaten und israelische Studierende haben im Projekt „Märchenland“ zusammengearbeitet und die Originalmärchen inhaltlich wie formal in die Gegenwart überführt. Ergebnis ist ein illustriertes Märchenbuch. Buchpräsentation, Ausstellung, Konzert: „Ensembles Zeitkunst“: Sa, 3. 4., 19 Uhr, Künstlerhaus eins eins, Lübbersmeyerweg 11 Sabine Kullenberg – 16. Kunstlift: Immer mehr Menschen haben immer weniger Geld und können sich immer weniger leisten. Das zumindest sagt die Agentur für Identität und hält mit dem Format „Tauschrausch“ samt Frühlingsessen-Kochperformance dagegen. Denn Kunst ist reicher als Geld, sagt die Agentur für Identität. Bücher, Kleidung, Kunstwerke, Hausrat und mehr, alles ist am Mittwoch zum Tausch willkommen. Einzige Vorgabe dabei: die Lust am Austausch und an der Kommunikation. Mi, 7. 4., Lift und Fahrradraum Stresemannstraße 100 Shinsaku Horita – Ein Wasser, vier Sichtweisen: Für die Geschichte dieser aus Aluminium und Metallfarbe silbrig kalt erstellten Rasterbilder bezieht sich der Japaner auf den klirrenden Winter in Hokkaido und die blitzenden Schwerter der harten Azuchi-Momoyama-Ära im 16. Jahrhundert. Eröffnung: Fr, 9. 4., 19 Uhr, MikikoSato Gallery, Klosterwall 13, Di – Fr 14 – 19 Uhr. Bis 28. 5., mikikosatogallery.com Julien Rouvroy – Africa Blue: Der 1979 geborene, in Ruanda aufgewachsene belgische Maler erforscht in seinen neuen Arbeiten das disparate europäische Afrika-Bild zwischen Voodoo-Exotik und Elend, politischem Versagen und postkolonialem Diskurs, brutalen Momentaufnahmen und hübscher Musealisierung in belgischen Kolonialmuseen. Eröffnung: Fr, 9. 4., 19 Uhr, White Trash Contemporary, Neue Burg 2. Di – Fr 13 – 19, Sa 12 – 16 Uhr. Bis 27. Mai. www.whitetrashcontemporary.com HAJO SCHIFF

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