piwik no script img

Agrarreform? Nach der Wahl!

UMWELT Bund und Länder einigen sich nicht über Subventionen für Bauern

BERLIN taz/dpa | Die Verhandlungen zur Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland sind vorerst gescheitert. „Die Bereitschaft, Kompromisse zu finden, war noch zu gering“, sagte Bayerns Agrarminister Helmut Brunner (CSU) am Freitag zum Abschluss der Herbsttagung der Ressortchefs von Bund und Ländern in Würzburg. Die Minister der Grünen wollen kleine Höfe stärker fördern als Bundesressortchefin Ilse Aigner (CSU) und die Ostländer. Zudem fordern die Grünen mehr Geld etwa für den Ökolandbau. Nun soll eine Sonderkonferenz nach der Bundestagswahl eine Einigung bringen.

Zu einer Demonstration gegen die aktuelle Agrarpolitik und die Agrarindustrie werden am Samstag 3.000 bis 5.000 Teilnehmer erwartet. Sie wollen Europas größten Geflügelschlachthof im niedersächsischen Wietze „umzingeln“. JMA

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen