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VORMERKENDie Welt ist schwarz-weiß, in der Kunst

Es gibt die bunten Farben (siehe oben). Und dann gibt es auch noch die unbunten Farben (siehe rechts). Deren hellste ist das Weiß, die dunkelste das Schwarz. Womit man schon eine Menge machen kann. Eigentlich reicht das bereits aus, um die ganze Welt zu beschreiben, in früheren Tagen beispielsweise, als es das Fernsehen nur in Schwarz-Weiß zu begucken gab. Und in der Kunst sucht man zwischendurch immer wieder gern diese unbunte Askese, die man im Moment auch im Neuköllner Kunstraum t27 (bis 25. April, Mi–So 15–19 Uhr) vor den Augen hat, bei der Ausstellung „S/W“, in der fünf Künstler sich mit Kohlepapier, einer Rauminstallation oder Collagen aus Einrichtungsgegenständen und Küchenutensilien der schwarz-weißen Zwiesprache widmen. Am morgigen Sonntag gibt es ein – natürlich gleichfalls in diesem strengen Farbraster gehaltenes – Film- und Diaprogramm dazu, bei dem unter anderem auch mal das Schwarz und Weiß im Katzenfarbhaushalt Thema ist. TM

■ „Schwarzweiß“: Kunstraum t27, Thomasstr. 27. Sonntag, 19.30 Uhr

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