Oper
: Der Freischütz

Regisseur Erik Gedeon probiert gar nicht erst eine ambitionierte Deutung. Sondern er spitzt die unfreiwillige Komik zu. Was zu einem Lachen führt, mit dem man sich über das Werk deutlich lustig macht. An der Seite steht die Büste des Komponisten, die bei Max‘ tölpelhaften Fehlschüssen ihren Kopf verliert. Musikalisch ist die Aufführung ziemlich gelungen. Dirigent Florian Ludwig hat sich die Mühe gemacht, nach Webers Autograph zu arbeiten. Klaus Florian Vogt als Max, Bettina Jensen als Agathe, herausragend Nadine Lehner als Ännchen waren die Glanzlichter des Abends. usl

Sonntag, 18 Uhr, Theater am Goetheplatz