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DIE POLIZEI IST AM DONNERSTAG 24 STUNDEN UNTERWEGSAutofahrer, bitte dauerlächeln!

Manche Polizeimeldungen schlagen ein wie der … – genau – Blitz. Etwa diese: Am morgigen Donnerstag findet das „1. bundesweite 24-Stunden-Blitz-Marathon“ statt. Dabei werde „deutschlandweit 24 Stunden konsequent gegen Schnellfahrer“ vorgegangen. Knallhart klingt das, fotoschnell, mit direktem Kontakt zur Straße. Klar, dass die Berliner Polizei da mit am Start ist.

Und alles auffährt, was sie in der Garage hat: 21 Videofahrzeuge seien im Einsatz, erzählt ein Polizeisprecher. Dazu rund 20 Radarfahrzeuge und 60 Lasermessgeräte. Insgesamt 250 Kontrollstellen werde man aufbauen, über den Tag und die Nacht verteilt. Damit auch ja kein geschwindigkeitsgeiler Autofahrer diese vielleicht einmalige Chance verpasst, sich gleich mehrfach ins rechte Licht setzen zu lassen, steht eine Liste mit den meisten Checkpoints im Netz. Potz Blitz, ist man da geneigt zu sagen.

Bleibt die Frage, warum ausgerechnet die wohl charmanteste olympische Disziplin als Namensgeber für diese bundesweite Polizeiaktion herhalten muss. Eine „Lange Nacht“ – in diesem Fall eine „Lange Nacht der Radargeräte“, die dann bis in den Tag geht – hätte es auch getan. Obwohl der Lange-Nacht-Begriff zuletzt ein wenig überstrapaziert wurde. Schließlich gilt besonders für das strapaziöse Marathon das alte Motto „Dabei sein ist alles“. Und das kann in diesem Fall die Polizei nun wirklich nicht wollen. (bis)

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