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Google geht bei Straßenansicht auf Kritiker zu

BERLIN dpa | Im Streit über den Datenschutz beim Google-Kartendienst Street View hat der Suchmaschinenkonzern ein umfassendes Widerspruchsrecht zugesagt. Das gab Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) bekannt. Google Street View soll erst starten, wenn alle Einsprüche von Bürgern gegen die Panoramabilder von Straßen und Häusern berücksichtigt worden sind. Google sei bereit, Sammelwidersprüche zu akzeptieren. „Bevor der Dienst im Internet freigeschaltet wird, müssen die betreffenden Wohnungen, Häuser und Gärten vollständig unkenntlich gemacht werden“, teilte Aigner nach einem Treffen mit Google-Vertretern mit. Dahinter steht die Befürchtung, dass bei Street View persönliche Daten preisgegeben werden.

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