Zur Vorgeschichte

1993 machte der Krupp-Konzern die Werft „AG Weser“ dicht, seit dieser Zeit mühen sich Bremens Wirtschaftsförderer mit der Industriebrache ab. Ein Zentrum für „Großanlagenbau“ wurde anfangs subventioniert, eine Stahlplattenfirma angesiedelt. Zehn Jahre nach der Pleite war diese Idee am Ende, das Projekt „Space Park“ wurde geboren. Schon 1995 verabschiedete sich die Bremer Raumfahrt-Industrie davon. Der Bremer Senat übernahm die Finanzierung der Projektentwickler der Köllmann-AG mit mindestens 30 Millionen Euro – bis zu deren Konkurs. Dresdner Bank und Bremer Senat eröffneten das „Space Center“ im Frühjahr 2004 allein. Im Herbst desselben Jahres kam die Pleite. kw