NRW erwartet fröhliche Spiele

KÖLN/DORTMUND/GELSENKIRCHEN dpa ■ Die drei nordrhein-westfälischen WM-Städte sehen sich für den Anpfiff zur Fußball- Weltmeisterschaft gut gerüstet. „Wir erwarten friedliche und fröhliche Spiele in Köln, die ganze Stadt ist bereits am Ball“, sagte Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU). Alle Verkehrsprojekte würden „punktgenau“ fertig. Die WM werde sich wirtschaftlich und auch beim Image positiv für Dortmund, Gelsenkirchen und Köln auswirken, meinten die Spitzen der NRW-Austragungsorte in einer Umfrage.

„Wir werden ein kaufkräftiges Publikum zur WM zu Gast haben und die werden ihre Euro und Dollar hier lassen“, meinte Schramma. Erwartet werden zusätzliche hohe Millionen-Einnahmen in der Tourismusbranche sowie in Gastronomie und Handel – die Geschäfte dürfen auch an Sonn- und Feiertagen bis 20.00 Uhr geöffnet bleiben. „Die FIFA WM 2006 ist für eine fußballbegeisterte Stadt wie Dortmund ein Glücksfall“, betonte Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer (SPD). Für die internationalen Gäste sei zur WM auch ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt worden.

In allen WM-Städten sollen die Spiele auf Großleinwänden übertragen werden, rund herum steigen Fan-Partys. „Ein bisschen Karneval im Sommer wird es wohl werden“, sagte Schramma für Köln. Die Sportstadt werde Musik, Tanz, Comedy und Partys anbieten, sich in ein Fahnenmeer verwandeln und mit bunter Bepflanzung herausgeputzt sein. Tausende Freiwillige hätten Gebäude bereits von Graffiti gesäubert und Müll beseitigt. „Wer Gäste hat, der schmückt sich doch.“ In NRW werden 16 von 64 WM-Spielen ausgetragen. In Dortmund findet eine Halbfinal-Begegnung statt.