USA: Schwangere Lehrerin entlassen

MILWAUKEE ap ■ Wegen einer künstlichen Befruchtung ist eine US-amerikanische Lehrerin aus dem Bundesstaat Wisconsin nach eigener Aussage von ihrer katholischen Schule entlassen worden. Der Fall kommt am morgigen Freitag vor Gericht, wie der Anwalt der 37-Jährigen am Dienstagabend mitteilte. Seine Mandantin sei Ende 2004 kurz nach der Bekanntgabe ihrer Schwangerschaft entlassen worden, sagte Rechtsanwalt James Jones. Ihr sei vorgeworfen worden, gegen ihren Arbeitsvertrag verstoßen zu haben, der sie dazu verpflichtete, sich der katholischen Glaubenslehre gemäß zu verhalten. Die katholische Kirche lehnt die künstliche Befruchtung grundsätzlich ab, auch wenn Ei- und Spermazellen von Ehepartnern stammen. Ein erster Widerspruch der Lehrerin blieb erfolglos, darum zieht sie nun vor das Verwaltungsgericht.