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Opel ist keine Weltmarke mehr

RÜSSELSHEIM dpa ■ Der Autobauer Opel stellt zum Jahresende den Verkauf in Japan ein. „Die Domäne von Opel ist Europa – und dort wollen wir weiter wachsen“, ist die offizielle Begründung. Die Konzernmutter General Motors (GM) werde auf den internationalen Märkten nur die Marken Chevrolet, Cadillac und Saab verkaufen. „In der Definition von GM ist Opel keine Weltmarke mehr.“ Der Opel-Absatz in Japan sei 2005 mit knapp 1.800 Autos verlustträchtig gewesen. In Spitzenzeiten lag der Absatz bei rund 30.000 Wagen. Der Betriebsrat sprach von einer „absoluten Fehlentscheidung“. Auch in Indien habe Opel vor zwei Monaten den Verkauf eingestellt. „Das ist absolut falsch. In beiden Ländern hat die Marke mit ihrem deutschen Ingenieurwissen hohe Reputation“, sagte Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz. Franz forderte, den Opel Astra auch in den USA zu verkaufen. Bislang gibt GM dort den US-Marken den Vorzug und lehnt den Opel-Export mit Hinweis auf Kosten, Wechselkursprobleme und den schwierigen Markt ab.

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