Ölpest: Schwere Schäden befürchtet

WASHINGTON apn/taz | Vier Wochen nach der Explosion der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ wächst die Sorge, dass die Ölpest schwere Umweltschäden an den Küsten Floridas anrichten könnte. Bereits am Montag wurden mindestens 20 Teerklumpen an einen Strand auf der Insel Key West angeschwemmt, die möglicherweise vom Ölunfall im Golf von Mexiko herrühren. Unabhängige Wissenschaftler befürchten, dass das weiter ins Meer sprudelnde Öl von einer Strömung erfasst wird, um den Südzipfel Floridas herumwandert und so die Ostküste des Sonnenscheinstaates im Atlantik erreicht. US-Präsident Barack Obama will eine unabhängige Kommission zur Aufklärung der Schuldfrage einsetzen.

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