Die Suspendierung von Finanzsenator Carsten Frigge (CDU) fordert die SPD-Bürgerschaftsfraktion. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Frigge wegen des Verdachts der Beihilfe zur Untreue seien mit dem Amt „nicht vereinbar“, begründete Fraktionschef Michael Neumann einen formellen Antrag. Senatssprecher Markus Kamrad zufolge sieht Bürgermeister Ole von Beust (CDU) jedoch „keine Veranlassung“ der SPD-Forderung nachzukommen. In einem weiteren Antrag verlangen die Sozialdemokraten, dass Senatsmitglieder künftig veröffentlichen müssen, wenn sie mit fünf oder mehr Prozent an Unternehmen beteiligt sind. +++ Die tödliche Messerattacke am U-Bahnhof Jungfernstieg will die SPD am 15. Juni im Innenausschuss thematisieren. Die Fraktion beantragte, gemeinsam mit dem Jugendausschuss zu thematisieren, wie es um die behördenübergreifende Aufarbeitung des Falls steht, bei der in der vergangenen Woche ein Jugendlicher getötet wurde. +++ Die Innenministerkonferenz (IMK) in der kommenden Woche kostet die Stadt rund 98.000 Euro. Das hat gestern der gastgebende Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) mitgeteilt. Darin seien unter anderem die Ausgaben für die Bewirtung enthalten, eine Schifffahrt für die Gäste, die Miete für das Rathaus und ein festliches Abendessen, bei dem auch der frühere Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) aus der IMK verabschiedet werden soll. Insgesamt werden rund 170 Teilnehmer erwartet. +++ Etwa 800 neue Stellen will der Flugzeugbauer Airbus in diesem Jahr in Deutschland schaffen. „Die meisten davon dürften in Hamburg gebraucht werden“, sagte Airbus-Chef Tom Enders dem Hamburger Abendblatt. Insgesamt wolle das Unternehmen 1.700 neue Mitarbeiter einstellen. +++ Einen echten balinesischen Hindu-Tempel beherbergt Hamburg ab dem kommenden Samstag. Dann werden die zwei Skulpturen vor dem Museum für Völkerkunde vom obersten Hindu-Priester von Bali, Ida Bhagawan Dwija, offiziell geweiht. Nach Angaben des Museums ist es bundesweit der erste öffentliche Hindu-Tempel für Balinesen. +++ Vor dem Handball-Spitzenspiel der Titel-Rivalen HSV Hamburg und THW Kiel am Samstag geben sich beide Vereine zuversichtlich. „Wir werden selbstbewusst auftreten“, versprach THW-Trainer Alfred Gislason, was aber auch die Hamburger Gastgeber ankündigten. Die besseren Karten hat dabei der HSV: Dem Tabellenführer reicht bereits ein Remis, um Titelverteidiger Kiel auf Distanz zu halten +++