MEDIENTICKER

Patrick Tillieux (52) und Klaus-Peter Schulz (50), ehemalige Vorstände der ProSiebenSat.1 Media AG, haben bei ihrem Abschied im vergangenen Jahr hohe Abfindungen erhalten. Laut dem aktuellen Geschäftsbericht sollen sie 4,8 Millionen Euro kassiert haben. Während Tillieux, der nach der 2007 vollzogenen Übernahme der SBS-Gruppe zu ProSiebenSat.1 stieß, das Unternehmen Ende 2009 im Einvernehmen verließ, ging Schulz, der die Werbezeiten vermarktete, aufgrund konzerninterner Differenzen. Er war lediglich zehn Monate im Amt gewesen. (taz)

Roger de Weck (56) ist überraschend zum neuen Generaldirektor des Schweizer Rundfunks SRG SSR idée suisse gewählt worden, meldete die Neue Zürcher Zeitung. De Weck leitete von 1992 bis 1997 den Zürcher Tages-Anzeiger und anschließend bis 2001 die Hamburger Wochenzeitung Die Zeit. Als SRG-Generaldirektor wird der Schweizer Chef eines Unternehmens mit 6.100 Angestellten, 8 TV- und 18 Radioprogrammen sein. Roger de Weck wird dieses Amt ab 2011 antreten und Nachfolger des in den Ruhestand tretenden Armin Walpen (61). (taz)