Die Ausgaben für die Hamburger Schulen will die Bildungsbehörde von 22 auf 74 Millionen Euro pro Jahr erhöhen. Das beschloss der Senat am Dienstag. Die höheren Kosten beinhalten rund 970 neue Lehrerstellen, kleinere Klassen und einen besseren Unterricht. +++ 35,3 Millionen Euro zusätzlich muss die Sozial- und Familienbehörde im laufenden Jahr für Kitas ausgeben. Die Mehrausgaben liegen bei rund 44 Millionen, davon werden 8,7 Milionen durch die umstrittene Erhöhung der Kita-Gebühren und des Essensgeldes gedeckt. Die restliche Summe will die Stadt über Kredite aus dem Konjunktur-Stabilisierungsfonds aufbringen. Das beschloss der Senat gestern. +++ In den Wohnungsbau in Hamburg investieren will die Immobilienwirtschaft in diesem Jahr rund 478 Millionen Euro. Das teilte der Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) am Dienstag in Hamburg mit. Die Unternehmen des Verbandes wollen in der Hansestadt 426 Mietwohnungen fertigstellen. +++ Möglichst schnell wieder geöffnet werden soll die Galerie der Gegenwart. Das haben Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) und der Direktor der Hamburger Kunsthalle, Hubertus Gaßner, in einer gemeinsamen Erklärung gefordert.+++ Wegen Erkrankung eines Angeklagten unterbrochen wurde der so genannte 20-Cent-Prozess am Dienstag nach dem Verlesen der Anklage. Ein Arzt habe die Verhandlungsunfähigkeit des 17-Jährigen im Gerichtssaal überprüft, erklärte sein Anwalt. Der Prozess wird Anfang Juni fortgesetzt. +++