piwik no script img

OSTSEE-SANIERUNGNabu will munitionsfreies Meer

Der Naturschutzbund (Nabu) Schleswig-Holstein hat eine umfassende Bergung von Weltkriegsmunition aus der Ostsee und eine Sanierung belasteter Flächen auf dem Meeresgrund gefordert. Anlass sind erst jetzt bekannt gewordene Funde aus der Region Schwedeneck/Eckernförde, teilte der Nabu am Donnerstag in Kiel mit. Ein Strandbesucher aus Neumünster hatte bereits im April ein ziegelsteinartiges Objekt gefunden und aufgehoben. Danach verfärbten sich seine Hände gelb. Kriminaltechnische Untersuchungen ergaben laut Nabu explosive Bestandteile von Großmunition wie Minen, Torpedos oder Wasserbomben, darunter Stoffe wie TNT, Hexanitrodiphenylamin, Ammoniumnitrat und Aluminiumpulver. Tückisch dabei sei, dass die Sprengstoffe auch hochgiftig und krebserregend sind. „Ein Hautkontakt ist unbedingt zu vermeiden“, sagte ein Nabu-Sprecher.  (epd)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen