AKW-Demontage in Greifswald

GREIFSWALD ap ■ Das frühere Atomkraftwerk Greifswald-Lubmin enthält keinen Kernbrennstoff mehr. Gestern wurden die letzten 19 Brennelemente sowie anderes Material aus den fünf Reaktorblöcken entfernt. Der Brennstoff wurde gestern in einem Castor-Behälter in das Zwischenlager Nord nach Rubenow im Kreis Ostvorpommern transportiert. Die Sicherheit sei damit erhöht worden, hieß es vonseiten der Energiewerke Nord (EWN). Die EWN arbeitet daran, die stillgelegten Reaktorblöcke von Lubmin und dem einstigen AKW Rheinsberg in Brandenburg vollständig zu demontieren. Die Bauteile sind während ihrer Betriebszeit allerdings so stark verstrahlt worden, dass eine manuelle Demontage nicht möglich ist. Sie müssen deshalb hinter Abschirmungen mit Laser-Schneidtechniken zerlegt werden.