piwik no script img

DGB: Schulgesetz schlecht für Arme

DÜSSELDORF taz ■ Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) NRW hat die Weigerung der Landesregierung kritisiert, die Frage der Kostenübernahme für Schulbücher der Arbeitslosengeld-II-Empfänger im neuen Schulgesetz klar zu regeln. „Es darf nicht sein, dass Familien überlegen müssen, ob sie Lebensmittel oder Bücher kaufen können“, sagte gestern der DGB-Bezirksvorsitzende Guntram Schneider im Vorfeld der heutigen Expertenanhörung zum Schulgesetz. Die Regierung will es den Kommunen freistellen, ob sie die Bücherkosten von ALG-II-Kindern übernehmen. Schneider kritisierte, zumindest Kommunen, die in der Haushaltssicherung seien, „werden dies nicht können“. Das verstoße daher gegen das Gleichheitsgebot. SUG

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen